Obedience-Prüfung

Exoten im Obedience. Bei unserer Prüfung starteten diesmal 2 deutsche Boxer für unseren Verein.
Antje mit Ebba machte den Anfang in der Klasse Beginner. Für sie war es der erste Start im Obedience. Durch die geänderte Reihenfolge der Übungen fingen wir mit den Einzelübungen an.
Die Fußarbeit und das Apportieren waren alt bekannte Übungen aus IPO-Prüfungen und liefen deswegen gut. Die Box fand Ebba als eine der wenigen Hunde an diesem Tag. Bei der Distanzkontrolle kam dann die Nervosität durch.
Die Gruppenübung (der Angstgegner von Antje) liefen dafür locker und gut. Sie beendeten die Prüfung mit 210 Punkten, mit dem Werturteil sehr gut und dem guten Gefühl, weiter arbeiten zu wollen.
Rebecca und Puella versuchten sich ein weiteres Mal in der Klasse 2. Aber mit einer neuen Strategie: Jackpot (der große, dicke Ball) außerhalb des Ringes.
Die Übungen liefen dadurch fröhlich und motiviert ab. Leider dafür mit einigen keinen Ungenauigkeiten. „Rückwärts Einparken wie eine Frau“ (leider zum Teil 2m weit weg von der Fußposition) und das verzögernde Platz (á la 3 Schritte kann ich aber noch) und damit die 0 in der Box, führten damit zu keinem besseren Ergebnis als sonst, aber zu einem besseren Gefühl.
Die Fußarbeit (endlich kann sie auch mal so genannt werden) ergab dabei sogar 8 Punkte. Sie erreichten eine Gesamtpunktzahl von 201 Punkten und das Werturteil gut.
Beide Boxer landeten damit auf Platz 2 in ihrer jeweiligen Klasse.
Doch die Show stahl allen Teilnehmern am Ende dann ein wahrer Exot im Obedience. Ein Gelbbrustara flog angelockt von der Siegerehrung und landete zielsicher beim einzigen männlichen Teilnehmer auf der Schulter. Ruhig konnten wir den Papagei einfangen, da dieser sehr zutraulich war. Die Leistungsrichterin Sabine Richarz fuhr dann mit Unterstützung das Tier ins Tierheim.
Dort wurde er nach wenigen Tagen von dem Besitzer abgeholt.


Herzlichen Glückwunsch und immer schön weiter trainieren.